Färberei Haase

Der Betrieb der ehemalige Färberei Theodor Haase wurde durch den Kauf der Gehrenbeckschen Färberei durch den Namensgeber 1910 eröffnet. Die Geschäfte wurden von Haases Söhnen gleitet. 1990 wurde die Färberei stillgelegt. 2001 hatte eine Investorengruppe eine Sanierung geplant, wollte dort große Loftwohnungen anbieten. Die Pläne zerschlugen sich aufgrund der fehlenden Nachfrage. Seit 2011 plant und realisiert eine Bauplanungsgesellschaft im Auftrag einer Dresdner Grundstücksgesellschaft die Sanierung der ehemaligen Färberei. Umgesetzt wird ein passgenaues Konzept für einen alleinigen Mieter – ein mittelständisches Unternehmen aus Chemnitz im Bereich Fotografie – das hier ein modernes Verwaltungs- und Produktionsgebäude für digitale Bildbearbeitung, Verpackung und Versand entstehen lassen wird. Die Bauplanungsgesellschaft realisiert auf dem Gelände (Stand 2013) einen 3.500 Quadratmeter großen Neubau, für diesen Teile des Altbaus flussabwärts vom Wasserturm abgerissen werden. Ein großer Teil der Färberei soll jedoch erhalten bleiben, wie Fassadenfronten oder der achteckige Wasserturm.

Quelle: privat

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Dokument erstellt am 24.05.2013
Letzte Änderung am 03.07.2014

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.