„Fürstenhof“ vor dem Ende

Sondershausen (aw). Monatelang war der „Fürstenhof“ in Sondershausen (Kyffhäuserkreis), der nach der politischen Wende eine Zeit als Finanzamt diente, eingerüstet. Extrem marode die Substanz, einige Bereiche gelten als akut einsturzgefährdet. Gehwege rings um das Gebäude sind gesperrt. Die Eigentümer ließen die Immobilie immer weiter verfallen. Anfang dieses Jahres versuchte die Bauverwaltung des Landratsamtes im Gespräch mit den Eigentümern, einen möglichen Abbruch zu verhindern, ergebnislos. Dann wurde eine Frist zu eigenständigen Abbruch festgelegt, die der Eigentümer verstreichen ließ. Jetzt könnte der Landkreis den Abbruch beauftragen, schon im August. Kann man sich die Kosten dann vom Eigentümer nicht zurückholen, bleibt der Landkreis auf den Kosten sitzen.