Lanstroper Ei erhält Fördermittel für Sanierungsarbeiten

Lanstroper Ei. Foto: rottenplaces Archivfoto

Lanstrop (dsd/aw). Auf einer Anhöhe an der Roten Fuhr in Dortmund-Grevel steht das „Lanstroper Ei“, ein Wasserhochbehälter, der bis 1980 der Wasserversorgung der Dortmunder Stadtteile Lanstrop, Derne, Mengede und dem Lüner Stadtteil Brambauer diente, Verbrauchsschwankungen ausglich und für gleichmäßigen Druck sorgte. Nun muss der Wasserbehälter einschließlich der Tragkonstruktion instandgesetzt werden. Dafür stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale 13.000 Euro zur Verfügung.

1905 beauftragte das städtische Gas- und Wasserwerk Unna den Bau eines Wasserturmes, der 1906 nach einem Entwurf des Dortmunder Stahlbauunternehmers August Klönne fertiggestellt wurde und seine Arbeit aufnahm. Nach der Außerdienststellung verkaufte man den Turm an privat. Fortan unterblieb die Unterhaltung. 2015 übernahm die Stadt den Turm.

Der 55,50 Meter hohe, aus Stahlblech errichtete Turm kann 2000 Kubikmeter Wasser fassen. Über einem quadratischen Grundriss steht das tragende stählerne Fachwerkgerüst. Auf ihm ist der Wasserbehälter angebracht. Darüber erhebt sich eine zur Belüftung dienende Laterne. Das Ovaloid besteht aus einem halbkugeligen Bodenstück und einem Dachteil aus Stahlblech. In der Höhe misst das „Ei“ 18,40 Meter, der Durchmesser misst 14 Meter.