NRW von unten: WDR geht unter Tage

Kronleuchtersaal Köln. Foto: WDR/2Pilots

Am Freitag (27. November 2015, 20.15 Uhr) zeigen Jörg Siepmann und Rüdiger Heimlich das Bundesland Nordrhein-Westfalen aus einer ganz anderen Perspektive. Gespenstische Höhlen, finstere Stollen, Tunnel und Schächte – der WDR geht mit seiner Dokumentation „NRW von unten“ auf eine Expedition in geheime Welten. Das Filmteam begleitete Höhlenforscher in Höhlen, die sonst niemand betreten darf. Ins dunkle Nass ging es in einem ehemaligen Erzbergwerk bei Porta Westfalica, in die „Blaue Lagune“ – ein glasklarer Grundwassersee, der die riesigen Abbaukammern eines stillgelegten Bergwerks unter Tage gefüllt hat, aber auch in Kanalisationen oder in den IT-Leitstand eines großen Dax-Unternehmens, das seine Daten atombombensicher und unterirdisch schützt.

Produziert wurde „NRW von unten“ mit großem filmtechnischen Aufwand. Waghalsige Drohnenflüge in engsten unterirdischen Labyrinthen, modernste lichtempfindliche Optiken und eine Bootstour durch die weitverzweigte Kanalisation Kölns – der Zuschauer erhält Einblick in Orte, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind und von denen viele nicht einmal dessen Existenz kennen. Das Produktionsteam stieß nicht nur einmal an die körperliche und technische Grenze, Zeit zum Proben gab es selten. Ob „Kletterpartien“ samt Equipment bei absoluter Dunkelheit, enge Gänge, Hitze oder Kälte – entstanden sind atemberaubende Aufnahmen.

Weitere Information unter www.nrwvonunten.wdr.de

NRW von unten: Making of