Postpyramide am Überseering vor schwierigem Abbruch

Postpyramide am Überseering 30 in Hamburg. Foto: Dirtsc/CC BY-SA 4.0

Hamburg (aw). Die seit Jahren leer stehende Postpyramide am Überseering 30 in der City Nord steht vor einem langen und schwierigen Abbruch. Nur 40 Jahre nach ihrer Erbauung beginnen jetzt die ersten Arbeiten zur Beseitigung des Brutalismus-Kolosses. Mit den Rückbauarbeiten wird man im Frühjahr 2017 beginnen. Nicht nur der oberirdische Teil ist imposant, auch unterhalb gibt es sechs Stockwerke, die mühsam zurückgebaut werden müssen. Sprengungen werden komplett ausgeschlossen. Vor den Rückbauarbeiten muss jedoch zuerst die riesige Menge Asbest fachmännisch ausgebaut werden. Der eigentliche Abbruch soll etwa ein halbes Jahr dauern.

Läuft alles nach Plan, können die Investoren hier Anfang 2018 mit den Bauarbeiten beginnen. Abhängig ist dies selbstverständlich vom laufenden Bebauungsplanverfahren sowie der Erteilung der erforderlichen Genehmigungen. Die Hamburger Otto Wulff Bauunternehmung, die Berliner Christmann Gruppe als Gesellschafter sowie das Hamburg-Team kooperieren als Joint-Venture und wollen ein Mega-Quartier schaffen, Wohnraum auf 48.000 Quadratmetern ist geplant. Neben einem Büroturm wird ein Drittel der Wohnfläche öffentlich geförderter Mietwohnungsbau sein.