TIPP 064: Kloster Roda

Kloster Roda. Foto: Jwaller/CC BY-SA 4.0
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Das Kloster Roda war ein Kloster der Zisterzienserinnen in Stadtroda (Thüringen) und wurde zwischen 1228 und 1247 als Hauskloster der Lobdeburger gegründet. Es diente den Lobdeburgern auch als Grablege. Nach der Einführung der Reformation 1534 wurde das Kloster aufgehoben. Die Klosterkirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut. Sie trägt deutliche Stilzüge der Reformen von Hirsau und Maulbronn. Seit der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg 1638 verfiel die Kirche zur Ruine. Heute zählt die aus rotem Sandstein erbaute Kirche zu den größten Klosterruinen in Thüringen.

Kontakt und Infos

Kloster Roda
Klosterstraße 31
07646 Stadtroda

Öffnungszeiten und Führungen

Das Gelände ist frei begehbar.

Geodaten

50° 51′ 36. 7″ N 11° 43′ 24. 9″ E

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.