Feldschlösschen-Brauerei Burg

Sie wurde 1889 als Vereinsbrauerei zu Burg gegründet und firmierte bis zur Schließung 1990 unter zehn Namen. Schon 1899 änderte man den Namen in Feldschlösschen-Brauerei Burg AG unter diesem man bis 1936 diverse Biersorten und Limonaden produzierte. 1936 firmierte die Brauerei unter dem Namen Feldschlösschen-Brauerei Nachf. Kurt Pettinger KG und wurde 1948 in einen Treuhandbetrieb umgewandelt, das Unternehmen trug den Namen Feldschlösschen-Brauerei Burg. Bis 1956 hielt man den Brauereibetrieb aufrecht. 1956 folgte die Umwandlung in einen Volkseigenen Betrieb (VEB) und unter dem Namen VEB Feldschlösschen-Brauerei Burg firmierte man bis in das Jahr 1966. Aufgrund der in diesen Jahren aktuellen Gegebenheiten schloss man sich zu Kombinaten zusammen.

Auch die Feldschlössler in Burg wurden Teil einer Brauereivereinigung, trugen so bis 1969 den Namen VEB Vereinigte Brauereien Magdeburg, Werk Burg. Als VEB Getränkekombinat Magdeburg, Werk Burg firmierte man bis 1975, danach wandelte das Genthiner Brauhaus die Brauerei namentlich in VEB Genthiner Brauhaus, BT Burg, im VEB Getränkekombinat Magdeburg um und produzierte bis 1990 das Burger Feldschlösschen, Faschingsbräu, Bockbier, Vollbier Hell, Malzbier, Caramel-Vollbier, Lagerbier sowie diverse Limonaden. Nach der Wende sollte das Unternehmen unter dem Namen Genthiner Brauhaus GmbH, Abt. Feldschlösschen Burg durchstarten, doch die Absätze brachen ein, noch im selben Jahr schloss man die Brauerei. Eine traditionsreiche Geschichte nahm ein jähes Ende. Heute verfällt das Gelände stark, Nutzungskonzepte sind nicht in Sicht (Stand 2013).

Quelle: Wikipedia, Tavern Trove

Dokumenten Information
Copyright © rottenplaces 2013
Dokument erstellt am 08.07.2013
Letzte Änderung am 03.07.2014

Vorheriger ArtikelBittrich & Simon Drahtbürstenfabrik
Nächster ArtikelVEB Farbchemie Quedlinburg
André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.