Neues Jagdschloss Hummelshain

Das Neue Jagdschloss Hummelshain wurde 1880 bis 1885 im Stil der Neorenaissance erbaut. Das Schloss wurde von den kaiserlichen Hofarchitekten Ernst von Ihne und Paul Stegmüller im Auftrag des Herzogs Ernst I. von Sachsen-Altenburg geplant und erbaut. Dieses zwischen 1880 und 1885 erbaute Schloss war der letzte Schlossneubau in Thüringen. Weithin sichtbar ist der etwa 48 Meter hohe Turm des Schlosses mit seinem umlaufenden Arkadenrundgang und den vier Ecktürmen. Die repräsentativen Räume im Erd- und Obergeschoss (darunter der Festsaal im Erdgeschoss) werden für die Veranstaltung von Festlichkeiten genutzt.

Das Neue Schloss ist nach Ansicht seines Fördervereins im Verfall begriffen. Es erfolgten nur Notsicherungen, nachdem das Schloss 1998 von der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen an ein Leipziger Unternehmen verkauft worden ist. Der Förderverein hat 2011 einen Offenen Brief an die Landtagsabgeordneten aus dem Saale-Holzland-Kreis gerichtet und auf die vorherrschenden Zustände aufmerksam gemacht.

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Dokument erstellt am 15.01.2014
Letzte Änderung am 05.02.2016
Innenaufnahmen eingereicht von Diana Siege

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.