Schwanentorbrücke Innenhafen Duisburg

Die Schwanentorbrücke ist eine von drei Hubbrücken in Duisburg. Sie überquert den Innenhafen und verbindet damit die Innenstadt mit Kaßlerfeld und Ruhrort. Sie wird von Fußgängern, Radfahrern, Automobilen und der Straßenbahn benutzt. Die Durchfahrtshöhe bei mittlerem Normalwasserstand und ohne Hebung der Plattform beträgt 5,50 Meter.
Die Brückenplattform in der Mitte der vier quadratischen Türme wird bei Bedarf ca. zehn Meter hochgehoben. Seile und Gegengewichte befinden sich in den Türmen. Diese sind mit Ziegeln verkleidet, haben paarweise angeordnete Fensterschlitze und ein verglastes Obergeschoss. Sie werden oben jeweils von Gaslaternen abgeschlossen. In einem der Türme ist ein Wärterhäuschen eingebaut, welches die Hebung der Schwanentorbrücke ebenso wie die der Buckelbrücke steuert.

1841 wurde zunächst eine hölzerne Zugbrücke errichtet, die mehrfach erneuert und ausgebaut wurde. Nach Ausbau des Innenhafens wurde dann 1904 eine elektrisch betriebene Klappbrücke gebaut, welche allerdings gegen Ende des Zweiten Weltkrieges durch einen Bombenangriff zerstört wurde. Die heutige Hubbrücke ist eine Konstruktion des Architekten Hans-Siegfried Persch, die 1950 angelegt wurde. Bauherr war die Stadt Duisburg. Die Spannweite beträgt 18 Meter, die Fahrbahnbreite 22 Meter, die Türme sind 20 Meter hoch.

Dokument-Information
Objekt ID: rp-033013
Kategorie: Brücken & Tunnel/Maritimes
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Standort: Schwanenstraße, Innenhafen Duisburg
Baujahr: 1950
Denkmalschutz: ja
Architekt: Hans-Siegfried Persch
Objekt erfasst: 30.09.2017
Objekt erstellt: 17.05.2018
Letzte Änderung: 17.05.2018
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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.