Wasserturm Aluminiumhütte Lautawerke

Wasserturm ehemalige Lautawerke. Foto: rottenplaces Archivfoto.

Der Wasserturm in Lauta (Landkreises Bautzen) gehört zu den ehemaligen Vereinigten Aluminium-Werken Lautawerk und ist eine Landmarke der Stadt. Dieser Eisenbeton-Skelett-Turm entstammt nicht aus der initialen Bauphase, sondern wurde später errichtet. Die Aluminiumhütte wurde von 1917 bis 1919 erbaut, auf die wiederum der Produktname „Lautal“ (Kunstwort) zurückgeht. Bis 1989 wurde hier – wie der Name schon sagt – Aluminium produziert. Der Wasserturm diente zur Brauch- und Trinkwasserversorgung für das Kraftwerk und das Aluminiumwerk.

Auf dem alten Werksgelände entstand in einer Bauzeit von 2002 bis 2004 eine Thermische Abfallbehandlungsanlage – die TA Lauta und später ein Solarpark. Das Gelände um den Turm ist auf Grund herabstürzender Teile abgesperrt, Zugänge verschlossen. Ein Betreten ist lebensgefährlich!

Quellen: Wikipedia, taz

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Dokument erstellt am 26.06.2015
Letzte Änderung am 26.06.2015

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.