Brauerei Ibing

Hoch über dem Ruhrtal am Kassenberg präsentiert sich einem ein imposanter Anblick der 1863 erbauten Gebäude der Ibing Brauerei. Bis zum Jahr 1968 wurden hier Export-, Alt- und Starkbiere hergestellt und weltweit exportiert. Wenige Jahre vor der Schließung wurde die Brauerei noch in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Heute ist das gesamte Gelände in einem extrem maroden und stark einsturzgefährdeten Zustand und nicht mehr bedacht. Folglich sind alle Gebäude den Witterungseinflüssen ausgesetzt und auch die Natur holt sich Meter für Meter zurück. Aufgrund der enormen Einsturzgefahr ist das gesamte Gelände umzäunt und der Zutritt nicht möglich. Vor und hinter dem Brauereigelände befinden sich Wohnblocks und man wird direkt neidisch, wenn man bedenkt, morgens die Rollladen aufzuziehen und einen solchen Blick zu haben. Ist halt mal etwas anderes als Seeblick.

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Dokument erstellt am 22.01.2010
Letzte Änderung am 25.06.2014

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.