Magnesitwerk Aken

Gegründet wurde das Werk im Jahr 1934 als Hydronaliumwerk der IG-Farben am Standort Aken. Nach dem Krieg sollte das Werk 1946 demontiert werden, dies verhinderte der damalige Leiter Karl Kettmann und trieb gleichzeitig den Wiederaufbau von 1947 bis 1951 an. Als Volkseigener Betrieb (VEB) firmierte das Werk von 1947 bis 1990 und gehörte bis zur Teilstilllegung zum VEB Bandstahlkombinat „Hermann Matern“ Eisenhüttenstadt. 1990 ging das Magnesitwerk an die EKO Stahl GmbH, heute ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH. Heute ist hier auf einem Teilstück die RHI Didier-Werke AG, Werk Aken aktiv. Der gesamte Ostteil ist ungenutzt.

Am 8. November 2014 wurden drei Schlote auf dem Westgelände kontrolliert gesprengt.

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Dokument erstellt am 26.05.2015
Letzte Änderung am 26.05.2015

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.