Mikojan-Gurewitsch MiG 21 UM

Die Mikojan-Gurewitsch MiG 21 ist das meistgebaute Düsen-Jagdflugzeug der Welt und ein in der Sowjetunion entwickelter einstrahliger Abfangjäger. Die MiG-21 wurde 1959 in Dienst gestellt. Die DDR – damals an der Grenze zwischen Ostblock und Westen – war das erste Land außerhalb der UdSSR, in dem die MiG-21 stationiert wurden (bei der 16. Luftarmee). Die MiG wurde in den Luftstreitkräften von mehr als 50 Staaten eingeführt und in vielen Varianten in Lizenz gefertigt. In der Volksrepublik China wurden bis Mitte der 1990er-Jahre MiG-21-Varianten produziert (Bezeichnung J-7). Insgesamt gab es rund 15 verschiedene Versionen der MiG-21.

1971 wurde die MiG-21UM, auch Gerät 69 genannt, gebaut – mit Autopilot AP-155 und Schießvisier ASP-PFM. Die Variante UM besaß ein Periskop für den Fluglehrer, da seine Sicht vom hinteren Sitz sehr eingeschränkt war. Dieses Modell steht (Stand 2014) auf einem Bremer Firmengelände, was damit geplant ist, ist nicht bekannt.

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Dokument erstellt am 12.08.2015
Letzte Änderung am 12.08.2015

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.