Schillerpost Chemnitz

Die Schillerpost wurde 1890 errichtet (Altbau), 1930 erfogte ein Neubau. 1923 nannte man die Schillerpost um in Hauptpostamt 4. Über die Jahre folgten diverse Erweiterungen des Gebäudes und der einzelnen Abteilungen. 1945 wurden die Gebäude nach einem schweren Bombenangriff eher leicht beschädigt. In der DDR-Zeit entwickelte sich das Gebäude als eines der modernsten Hauptpostämter der Republik. 1967 wurde dieses eingeweiht. 1978 musste man alle Ämter wegen der Postleitzahlenanpassung umbenennen. 2002 erfolgte die Umwandlung in eine DPV-Filiale und erneute Umbenennung in „Postfiliale Chemnitz 41“, noch im selben Jahr gab man das Objekt komplett auf. Seitdem standen die Gebäude leer. Vorhaben zur Neu- oder Umnutzung gab es die nächsten Jahre nicht viele und die, die fruchtbar zu werden schienen, scheiterten im Vorfeld.

Im Jahr 2005 gründete sich die objektbezogene Projektentwicklungsgesellschaft „Historischer Posthof Chemnitz GbR“ und übernahm das Gebäude als neuer Eigentümer. 2010 wurde die Errichtung von weiteren Universitätsgebäuden für die TU im Zuge der Pläne für die Erweiterung der geplant, im Gespräch dafür war die Umnutzung der leerstehenden Gebäude. Verschiedene Fakultäten sollen dort angesiedelt werden. Späterer Nutzer sollte der Freistaat Sachsen sein. Nur zwei Jahre später scheiterten diese Pläne. Die Gebäude stehen nach wie vor unter Denkmalschutz.

Quelle: Wikipedia, privat

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Dokument erstellt am 07.01.2014
Letzte Änderung am 07.01.2014

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André Winternitz, Jahrgang 1977, ist freier Journalist und Redakteur, lebt und arbeitet in Schloß Holte-Stukenbrock. Neben der Verantwortung für das Onlinemagazin rottenplaces.de und das vierteljährlich erscheinende "rottenplaces Magazin" schreibt er für verschiedene, überregionale Medien. Winternitz macht sich stark für die Akzeptanz verlassener Bauwerke, den Denkmalschutz und die Industriekultur.